Neue Termine 2024-2025

„Dialogische Kunst- und Kulturvermittlung“
– online- und in Präsenz

Alle Module sind auch einzeln buchbar.   

Sie wollen gerne im Museum Kunst, Kultur oder Technologie vermitteln? Mit Kindern, Jugendliche, Erwachsenen oder Senioren? Sie machen diese im Dialog und interaktiv gestalten? Sie haben Freude an der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur und wollen diese auf spannende Weise zugänglich machen? Dann ist der Kurs Dialogische Kunst- und Kulturvermittlung für Sie das Richtige.

In diesem Kurs befassen wir uns mit allen Fragen rund um eine lebendige Vermittlung und um ihre Kompetenzen als dialogische Kulturvermittlerin. Als freie KunstvermittlerIn, ErzieherIn, LehrerIn oder Pensionär  –  ohne Vorausetzungen können sie sich in unserem Institut weiterbilden.

 

Modul 1  online

28.09.2024

11- 14 Uhr  

Wie vermittle ich Kunst im Dialog?

Die Quelle des Dialogs ist Sokrates (469 v. Chr.; † 399 v. Chr.), dessen sokratischen Dialoge von Platon übermittelt worden sind. Sokrates ging es darum, im Gespräch das Wissen des Gesprächspartners an die Oberfläche zu holen (Mäeutik). Sein Ansatz zielt auf die Förderung des eigenverantwortlichen, selbstbestimmten Denkens des Einzelnen.
Sokrates beschrieb den Prozeß des kritischen Hinterfragens von Argumenten die Mäeutik, als Hebammenkunst: Der Gesprächsleiter Sokratischer Gespräche hilft seinen Gesprächspartnern, ihre Ideen und Gedanken zu „gebären“. So werden Strukturen und Verhaltensmuster sichtbar, das eigene Denken und Handeln verstehbar und damit Ansichten und Verhalten auch veränderbar.
Für moderierte Gruppengespräche wurde von den Lehrern Leonard Nelson (1882-1927) und Gustav Heckmann (1898-1996) das Sokratische Gespräch zum (Neo)-Sokratischen Gespräch erweitert. Ziele sind hierbei ebenso eigenverantwortliches Denken, Reflexion und Selbstbesinnung, wobei der Moderator sich jedweder Meinungsäußerung zum Gesprächsgegenstand enthält und auch nicht manipulativ fragt.

Die (Neo)-Sokratische Gesprächsmethode eignet sich unserer Ansicht nach im besonderen Maße für die Kunst- und Kulturvermittlungssituation. Diese hierarchiefreie Kommunikationsform ermöglicht eine lebendige und abwechslungsreiche Vermittlungsform. Im Dialog tauschen die Gesprächspartner wechselseitig Informationen aus. Keiner der Gesprächsteilnehmer ist dabei dominant oder gar autoritär.

Ausgehend von persönlichen Gedanken, Vorwissen, Einwänden und Assoziationen der Gesprächsteilnehmer wird die Antwort einer Frage oder die Entschlüsselung eines Rätsels, bzw. eine Interpretation gesucht, die im Konsens aller getroffen wird.

 

Anmeldung: https://www.eventbrite.de/e/953719890867?aff=oddtdtcreator
Modul 2 online

05.10.2024

11-14 Uhr  Ästhetik und Wahrnehmung für KunstvermittlerInnen. – Was finden Menschen schön und warum?

Der Besucher wählt das Objekt, welches er kennt, woran er sein Wissen anknüpfen kann, das ihn an etwas erinnert, ihm gefällt (Ästhetik) oder welches ihm „Rätsel“ aufgibt („Bedürfnis nach Vermin-derung von Unbestimmtheit“, Dörner, 1999). Die syntaktische und semantische Aussage des Werks hat Einfluss auf die Bewertung durch den Besucher.

Nach Dörner gibt es ein natürliches Bedürfnis nach Komplexitätsreduktion, ein natürliches Be-dürfnis nach dem Erfassen von Strukturen, Finden einer Objektgrammatik und Gestaltprinzipien. Wenn etwas zu komplex (schwierig) ist, bricht man mit der Betrachtung/ Enträtselung ab; wenn es zu einfach ist, ebenso. Nur im Spannungsfeld des Rätselhaften liegen das besondere Interesse und die Faszination. Der Besucher will verstehen und erkennen, um was es sich dabei handelt. Bei dem eigenen Entschlüsseln erlebt der Betrachter ein Gefühl der Selbstwirksamkeit (Bandura, 1986) und Kompetenzerweiterung, was zu hoher Befriedigung führt.

Der/die Vermittler/in hat die Aufgabe, den Besuchern die Möglichkeiten des Erkennens und Ent-schlüsselns des Rätsels zu eröffnen und das Geheimnis des Bildes/Objektes gemeinsam mit Ihnen zu entdecken. Er/Sie sollte dem Besucher das Rätsel des Kunstwerkes nicht schon vorher auflösen!

Anmeldung:   Eventbrite   https://www.eventbrite.de/e/961364736807?aff=oddtdtcreator 
Modul 3

 

26.-27.10.2024 Berlin/

berlinische Galerie 

Digitale Medien im Kunstvermittlungseinsatz (Smartphone, KI, Podcast etc)

Führungen und Vermittlungsarbeit in Museum für Jugendliche ist nicht immer einfach. Viele jugendliche BesucherInnen kommen nicht freiwillig in die Museen, haben bisher weder (posi-tive) Erfahrungen mit Kunst- und Kulturvermittlung gemacht, noch sind sie automatisch an den Themen und Inhalten interessiert.

In diesem Seminar geht es deshalb um die kreative Nutzung eines alltäglichen Begleiters der Jugendlichen: ihrem Smartphone. Wir deuten die offensichtliche Stör- und Ablenkungsquelle zu einem Katalysator gelingender Vermittlungsarbeit um.

In ausführlichen praktischen Erprobungssequenzen erleben wir aktuelle medien- und muse-umspädagogische Konzepte der aktiven Nutzung von Smartphones im Vermittlungskontext. Abschließend entwickeln wir Ideen für mögliche Einsatzszenarien in ihren persönlichen Ver-mittlungskontexten.

 

Im Seminar arbeiten wir wahlweise mit unseren eigenen Geräten, also Smartphones und Tab-lets oder mit iPads, welche wir zur Verfügung stellen. Für die Arbeit im Seminar sollten sie bitte auch ein paar Apps installieren, diese werden kurz vor dem Seminar nochmal in einer gesonderten Mail bekannt gegeben, weil sich da erfahrungsgemäß immer viel ändert.

Sinnvoll ist es, für die meist notwendige Anmeldung eine eigene gesonderte Wegwerf-Emailadresse anzulegen, sonst wird die eigene Emailadresse u.U. mit Werbung geflutet. Ein Anbieter dazu ist z .B. https://muellmail.com/. Viele Apps sind auf Datenfang aus, also heißt es etwas aufgepasst. Bei Bedarf können wir das im Seminar noch einmal diskutieren.

Bitte schreiben Sie uns doch schon einmal, welche Social Media Apps (wie z.B. Instagram, WhatsApp, TikTok, BeReal, YouTube oder SnapChat) und welche „Kreativ-Apps“ (wie z.B. CapCut, Stop Motion Studio, iMovie oder Adobe Spark) Sie schon heute auf Ihrem Smartpho-ne installiert haben!

 

 Anmeldung:  per Email:     info@kunstunddialog.de
Modul 4 28.03.-01.04.2025 München Dialogische Moderation am Werk 

Der Dialog soll ermöglichen den Voraussetzungen, Ideen, Annahmen, Überzeugungen und Gefühlen von Menschen zu verstehen zu achten und auf den Grund zu gehen, die bei den Individuen in einer Gruppe vorherrschen. Dabei Vertrauen aufbauen.

Checkliste

1. Zeit zum Anschauen geben – alleine – jeder für sich.
2. Blickkontakt zu allen BesucherInnen – aber niemanden direkt ansprechen.
3. Aktiv zuhören.
4. Das Werk zunächst beschreiben (Vertrauen schaffen) – dann erst Fragen nach der Wahrnehmung stellen. (Was sehen Sie?)
5. Einholen von weiteren Ergänzungen oder Wahrnehmungen. Was sehen Sie noch?
6. Alle Aussagen /Bemerkungen sind wichtig und willkommen.
7. JA! sagen zu allen Besucheraussagen.
8. „Nachfragen“ an das Gesagte des Besuchers anschließen, konkretisieren und vertiefen
(W- Fragen).
9. Beiträge in die Gruppe zurückgeben und nach Übereinstimmung fragen.
10. Maximal drei Besucheräußerungen besprechen, fragen ob das für die anderen Besucher Innen in Ordnung ist.
11. Alle Beiträge zusammenfassen und auf das Werk zurückführen.
12. Wenn man selbst die von BesucherInnen geäußerte Bemerkungen nicht nachvollziehen kann, dann andere in der Gruppe fragen, wie es Ihnen damit geht.
13. Mit dem aktuellen Thema /Werk zu verknüpfen.
14. Improvisieren können bezüglich der eigenen Allgemeinbildung und der spezifischen (kulturhistorischen) Inhalte und Themen.
15. Sprachniveau und das inhaltliche Niveau dem angezeigten Wissensniveau der BesucherInnen angleichen.
16. Danken für die Beiträge.
17. Fragen, ob alle anderen das Gesagte nachvollziehen konnten.
18. Nachfragen, ob es noch Ergänzung gibt.
19. Überleitung zum nächsten Werk, mit einer spezifischen, inhaltlichen Frage oder Problemstellung.
20. Finden wir das Thema dort auch? Was können wir versuchen dort zu entdecken?
21. Worauf verweist uns das Werk?
22. Was fällt uns noch auf?

 

 Anmeldung:  info@kunstunddialog.de
Aufbau / Vertiefung      
Modul 5 15.-16.03.25 München  

Umgang mit Jugendlichen  – Null Bock auf Kunst ! Student based learning 

unst- und Kulturvermittlung mit Kindern- und- Jugendlichen ist eine besondere Herausforde- rung. Desinteresse, Null-Bock-Haltung und Ver- weigerungen sind nicht selten in Vermittlungs- situationen mit Jugendlichen und Schulklassen zu finden. Der Museumsbesuch als Schulersatz und „Lehrerentlastung“ führt zu einer oftmals negativen Grundhaltung, die Vermittler auffan- gen müssen.
Wie man als Vermittler/in mit solchen Situatio- nen souverän, gewinnbringend und lösungsori- entiert umgeht, ist Thema des Seminars.
Hierzu werden die Hintergründe von Motivation und Lernen beleuchtet, Verweigerung als Prin- zip hinterfragt und gruppendynamische Prozes- se dargestellt und analysiert.
In zahlreichen praktischen Übungen zu einer wertschätzenden Kommunikation, Vermitt- lungstechniken am Exponat und Umgang mit Störungen und Deeskalationsstrategien wird die eigene Haltung und Rolle als Vermittler/in reflektiert und individuelle Lösungswege ge- meinsam erarbeitet.
Ein wesentliches Ziel ist, Kunst- und Kulturver- mittlung bei Jugendlichen aktiv zu gestalten und damit den Museumsbesuch als ein lohnen- des und spannendes Erlebnis zu etablieren.
Kompetenzerleben der Jugendlichen und Wert- schätzung des Gegenübers spielen dabei eine zentrale Rolle. Umgang mit Lehrern und Be- gleitpersonal
Im Rahmen des Seminars werden verschiedene aktuelle, auch internationale museumspädago- gische Methoden vorgestellt, reflektiert und gemeinsam (weiter)entwickelt und an Ihre je- weiligen Einsatzorte angepasst. Dabei kommt der Verwendung von theaterpädagogischen Methoden, improvisierter Vermittlungsmateria- lien und altersgemäßen Impulsen eine beson- dere Bedeutung zu.
In zahlreichen praktischen Übungen zu einer wertschätzenden Kommunikation und Vermitt- lungstechniken am Exponat wird die eigene Haltung und Rolle als Vermittler/in reflektiert.
Es geht dabei auch darum gruppendynamische Prozesse in den Blick zu nehmen.
Trainingseinheiten für die Kommunikation mit Schüler/innen, Lehrpersonen und Schulen ge- ben Methoden für die konkrete Arbeitssituation an die Hand.
Wie kann man „Raum“ im Museum schaffen, in dem sich Kinder /Jugendliche Kunst „aneignen“ können?

 

 Anmeldung:   Email: info@kunstunddialog.de
Modul 6 online

19.04.2025

11-14 Uhr  Dialog- Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Verschiedene Zielgruppen – mit eine Schwerpunkt auf demenziell erkrankte Menschen

Unterschiedliche Erwartungen an das Museum – aber gleiche Bedürfnisse

Im Museum und in der Kulturvermittlung haben wir mit unterschiedlichen Zielgruppen und damit mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen zu tun. Kinder haben eine andere Wahrnehmung als Jugendliche, Erwachsenen kommen mit speziellen Erwartungen und Senioren wollen ggf. eine emotionales Erlebnis oder bedürfen einer besonderen Ansprache.

Dieses Seminar widmet sich diesen unterschiedlichen Herausforderungen.
Themen wie Kunst- und Kulturvermittlung mit Jugendlichen, Desinteresse, Null-Bock-Haltung und Verweigerungen , neue museumspädagogische Methoden für Kinder und Erwachsene, sowie im Speziellen der Umgang mit früh-demenziell erkrankte Menschen sollen in diesem Seminar behandelt werden.

 

 Anmeldung:      

 

Modul 7 24.-25.05.2025 Berlin  Stimm- und Sprechtraining – Rhetorik

 

Stimme und Haltung.
Die eigene persönliche Stimme lotet sich über den Raum aus, in dem wir stehen und uns bewegen. Wir verändern permanent Raum und Partner. Ein Bewusstsein über unser Handeln zu schaffen, Anfang und Ende zu be-’stimmen‘, Neuanfang und Impulse immer wieder neu zu kreieren, Komfortzonen zu verlassen, Lust und Vertrauen, unsere Mitteilungen direkt und unmittelbar im Ganzen zu adressieren, sind nicht selbstverständlich. Es bedarf Intention und Haltung, Mut zur Pause und der Kontaktaufnahme. Wir erlauben uns öffentlich und gegenwärtig zu denken und in Dialog und Polylog zu treten. Spielerisch.
Der Körper hat Vorfahrt.
Präsenz im Sprechen heißt, den Gedanken zu verkörperlichen. Der Gedanke wird hier gleichgesetzt mit Imagination und der Kraft sie in Realität zu bringen. Die Performance, das Acting beginnt mit Entscheidungen zwischen vielem Möglichen, grenzt und öffnet Zug um Zug dramatisch. Was macht es aus, dass wir die Aufmerksamkeit der Zuhörer halten? Sprache ist Handlung und birgt Risiko. Was löse ich im nächsten Moment beim Partner aus? Was und Wer ist Ich, wo bist Du? Wir?
Anfangen, wo es anfängt. (Dylan Thomas: Unter dem Milchwald).

 

       
Modul 9 14.-15.06.2025 München Abschlussmodul / Kolloqium für alle die an mehr als 4 Modulen teilgenommen haben .
Grundkurs / 4 Module  €1.650,00 zzgl. MwSt.
 
Aufbaukurs / 3 Module  €1.200,00 zzgl. MwSt.
Einzelne Module €440,00 zzgl. MwSt.
Online Module (4 Std.) € 150,00 zzgl. MwSt.
   
 

Anmeldung jeder Zeit möglich.

Ermässigungen sind möglich (bitte anfragen!).

 

  • Incl. Seminarunterlagen
  • Buch: Multi-Voices – Die Chance des Dialogs
  • Zertifikat

Alle Module sind auch einzeln buchbar und werden zertifiziert.

Nach Absolvierung des gesamten Zertifikatskurs kann man jederzeit einzelne Module kostenfrei wiederholen.

 

 

 

 

 

Anmeldungen gerne per Mail an: info@kunstunddialog.de

Fortbildungsangebot für Kunst – und Kulturvermittlerinnen und die,  die es werden wollen ….

Sie arbeiten in der Leitung der Kunst- und Kulturvermittlung bzw. streben eine solche Position an? Sie möchten die Vermittlungsformate in Ihrem Haus strategisch weiterentwickeln und sind auf der Suche nach neuen Lösungen und Ansätzen in der personalen und digitalen Vermittlung?

Der Zertifikatskurs „Dialogische Kunst- und Kunstvermittlung“ bietet Ihnen die Gelegenheit, sich im Bereich innovativer, personaler und digitaler Vermittlungsformen umfangreich und qualifiziert weiterzubilden.

In 5 + 4 Modulen über einen Zeitraum von einem Jahr lernen Sie aktuelle Erkenntnisse aus der Lehr- und Lernforschung, der Museums-, Theater- und Medienpädagogik, der Ästhetik, der Kognitions- und Wahrnehmungspsychologie sowie Methoden der gruppenorientierten Werkanalyse und dialogorientierte Moderations- und Kommunikationsstrategien für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Vermittlungskonzepte zu nutzen. Im Fokus stehen sowohl personale Ansätze wie auch digitale Strategien zur Erschließung neuer Besuchergruppen.

Mit dem Ziel, sowohl Kinder und Jugendliche als auch erwachsene Besucherinnen und Besucher für Kunst und Kultur zu begeistern und aus Kunst- und Kulturvermittlung ein lebendiges und spannendes Erlebnis zu machen, haben Sie die Möglichkeit, im Zertifikatskurs über zahlreiche praktische Trainings- und Supervisionseinheiten Ihre eigene Vermittlungskonzepte zu optimieren bzw. neue Vermittlungsformate kennenzulernen sowie organisatorisch umzusetzen.

Angeleitet und gecoached von erfahrenen und qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen ermöglicht Ihnen dieser Zertifikatskurs, ihre eigenen Kompetenzen und Konzepte zielgerichtet auszubauen und neue Perspektiven für ihre Leitungstätigkeit zu entwickeln.

Das Institut kunstunddialog ist seit Jahren führend im Bereich der dialogischen Kunst- und Kulturvermittlung aller Museumsgattungen. Es berät national  und international  Museen und Ausstellungshäuser hinsichtlich einer dialogisch-partizipativen Vermittlung sowie  didaktischer und kommunikativer Methoden für die Bildung und Vermittlung.

Einblick in eine gelungene dialogische Vermittlungssequenz :

https://www.youtube.com/watch?v=Hm9DBX1dDRE&t=11s


Team

Konzept und Kursleitung

Antje Kathrin Lielich-Wolf, Diplom-Pädagogin/ Diplom-Theaterpädagogin / Geschäftsfüherin von kunstunddialog

Antje Kathrin Lielich-Wolf studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten München, New York (NYU), Würzburg und Bamberg. Als Kunstvermittlerin war sie 2002 auf der Documenta11 in Kassel, dem MoMa in Berlin 2004 und für die Flick Collection tätig. Sie arbeitet als Kommunikationstrainerin, Theaterpädagogin und Lehrbeauftragte der Universität Bremen. Seit 2004 leitet sie das Institut für Kunstvermittlung und Weiterbildung kunstunddialog Berlin/München. Sie hat einen Lehrauftrag zu Kunstvermittlung und er Universität Hildesheim und promoviert zum Thema: Dialogische Kunstvermittlung am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Bremen.
Antje Lielich-Wolf ist Gründerin und Geschäftsführerin von kunstunddialog, Institut für Kunstvermittlung und Weiterbildung
www.kunstunddialog.de
info@kunstunddialog.de

Dozentinnen und Dozenten

Prof. Dr. Karsten D. Wolf, Universität Bremen
Karsten D. Wolf ist Professor für Medienbildung und Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen an der Universität Bremen, Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit der didaktischen Gestaltung innovativer Lehr-Lern-Umgebungen, Emotionen und Motivation in Vermittlungsprozessen, dem Lehren und Lernen mit interaktiven digitalen Medien in einer mediatisierten Welt.

Gabriella Crispino, Künstlerische Lehrkraft, Stimmbildnerin und Sprecherzieherin, UdK Berlin
Gabriella Crispino unterrichtet als Stimmbildnerin und Sprecherzieherin die Schauspielstudierenden der Universität der Künste Berlin und die Puppenspieler der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie arbeitet in freien Produktionen als Sprecherin und Schauspielerin, choreografiert Sprech- und Bewegungschöre. Ihre Spezialgebiete sind die Sommerkurse in der italienischen Toskana „Die Stimme in Dante Alighieris ‚Göttliche Komödie‘“ und „Ein Stimmen. Ein Sprechen“– das Sprechen von Texten Elfriede Jelineks.

Annette Klockmann, Designerin/Textil, Kunst- und Kulturvermittlerin, Lübeck
Annette Klockmann – ausgebildet in Haute Couture / textilem Design und anschließenden Verpflichtungen in Theater, Museen, Sammlungen und Innenarchitektur (Bezug Textil/Restaurierung) – entwickelt als Kunst- und Kulturvermittlerin seit 2010 auf definierte Gruppen zugeschnittene Formate wie z.B. für Besucher mit Demenz.

 

Zugangsvoraussetzungen
Erwartet wird in der Regel die Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife. Anmeldungen können mit dem Anmeldeformular per Post oder email an : info@kunstunddialog.de
Bitte schicken Sie uns zusätzlich ein Motivationsschreiben (ca. eine A4-Seite), um eine gute Zusammenstellung der Gruppe zu ermöglichen. Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich. Entscheidend für die Zulassung sind die pädagogische Erfahrung und die persönliche Motivation. Das Leitungsteam behält sich vor, eine Auswahl bei den Bewerbungen zu treffen.

Teilnehmerzahl
Mindestteilnehmerzahl: 5, Höchstteilnehmerzahl: 10.

Hinweise zum Rücktritt
Es gelten die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (www.kunstunddialog.de) genannten Rücktrittsregelungen. Der Abschluss einer Seminar-Rücktrittsversicherung wird empfohlen.

Beratung zu Weiterbildung, Fördermöglichkeiten und Seminar-Rücktrittsversicherung
Informationen zu Fördermöglichkeiten, wie Bildungsprämie und Bildungsscheck, und zur Möglichkeit des Bildungsurlaubs finden Sie unter: Die Förderung heißt Weiterbildungsscheck Individuell.

Personen mit Wohnsitz in Sachsen erhalten eine 80% Förderung der Weiterbildung!

ttps://www.ta.de/foerderung/sachsen-weiterbildungsscheck-individuell.html

Weiterbildungskosten sind grundsätzlich als Werbungskosten bzw. als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar. Zudem wird die Inanspruchnahme von Bildungsurlaub empfohlen.

Leider können wir keine Bildungsgutscheine  annehmen.

Gern beraten wir Sie auch persönlich.
kunstunddialog
Alle Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie auch unter:
www.kunstunddialog.de

 

Leitung und Konzept
Antje Lielich-Wolf, kunstunddialog
Institut für Kunstvermittlung und Weiterbildung

kunstunddialog, ist ein 2004 in Berlin gegründetes, unabhängiges Institut für Kunstvermittlung und Weiterbildung. kunstunddialog bietet bundesweit museumsinterne Mitarbeiterfortbildungen und offene Seminare an .
Fortbildungsthemen sind: Vermittlung, Kommunikation, Dialog, Motivation, Lernen, museumspädagoischne Methoden, Umgang mit Konflikten und Coaching.
Antje Lielich-Wolf arbeitet als Trainerin und Coach. Alle Seminare haben einen hohen praktischen und handlungsorientierten Ansatz.