Wir beraten seit 2001 Museen sowie Theater und Konzerthäuser in Deuschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu Fragen der Besucherorientierung, Bildung und Vermittlung sowie Museumspädagogik.

In aktuell laufenden Projekten wird z.B. der Zusammenschluss von mehreren Häusern unter einer gemeinsamen Leitung begleitet, neue hybride Vermittlungskonzepte gemeinsam mit der Museumsleitung und dem Vermittlungspersonal entwickelt oder eine partizipations- und dialogorientierte Vermittlungsstrategien für Sonderausstellungen konzipiert.

Zentrale Themen unserer Beratungsangebote sind:

Besucherorientierung: einer der größten Herausforderungen für Museen ist in einer durch Digitalisierung und Edutainment geprägten Kultur- und Freizeitszene die Gewinnung neuer Zielgruppen. Wie können die analogen Vorteile des Museums als Ort von Begegnung und Dialog attraktiv und sichtbar gemacht werden? Welche hybriden Zugänge und digitalen Kommunikationsstrategien sind notwendig?

Bildung und Vermittlungin der modernen Museenlandschaft wird die Leitung der Bildung und Vermittlung internationalen Standards folgend zunehmend in die Ausstellungskonzeption mit eingebunden. Vermittlung wird also nicht mehr als ein Anhang eines kuratorischen Konzeptes verstanden, sondern ist ein integraler Bestandteil der Planung von Ausstellungen sowie der musealen Strategieentwicklung und des Leitbildes eines Museums. Frühe Einbindung möglicher Zielgruppen sind hierbei genauso wichtig wie Entwicklung von Bildungszielen für die Etablierung des Museums als ein partizipations- und dialogorientierter Bildungsraum für Alle.

Museumspädagogik: die gezielte Auswahl aus der großen Vielfalt museumspädagogischer Methoden wie handlungs-, dialog-, beteiligungs- oder erlebnisorientierte sowie gestalterische Ansätze bedarf einer Passung zu den spezifischen Vermittlungs- und Bildungszielen sowie kulturtheoretischen Besonderheiten der jeweiligen Häuser und Ausstellungen. Abhängig von den Zielgruppen und ihren spezifischen bildungsbezogenen Voraussetzungen sind die Methoden entsprechend der inhaltlichen Rahmung passgenau zu entwickeln und zu schulen.

Dialogmethode als künstlerische Intervention: ausgehend von eigenen Vermittlungserfahrungen auf der documenta11 hat das Institut kunstunddialog radikale Dialogformen als künstlerische Interventionsformate entwickelt und unterstützt Künstler:innen sowie Kurator:innen bei der Planung, Konzeption und Umsetzung entsprechender Konzepte (zur künstlerischen Interventionsvermittlung siehe auch das Projekt von Prof. Dr. Birgit Mandel / Uni Hildesheim „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung. Inhalte, Methoden und Reflexionen eines Curriculums für Künstler:innen„).