Seit 2024 ist kunstunddialog / Antje Lielich-Wolfs als Gutachterin im Rahme des Musemgütesiegel für das Schwerpunktthema  BILDUNG und VERMITTLUNG für den Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e.V. tätig. Im Rahmen des Museumsgütesiegel können sich Museen qualifizieren und Nachqulifizieren lassen .

 

Mehr Information finden Sie unter:

Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e.V.

Rotenburger Straße 21

30659 Hannover

www.mvnb.de

 

Wir beraten seit 2001 Museen sowie Theater und Konzerthäuser in Deuschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu Fragen der Besucherorientierung, Bildung und Vermittlung sowie Museumspädagogik und ab 2024 zu agilem Management. 

Mittlerweile ist Agiles Management auch in kulturellen Einrichtungen ein Thema geworden.

Museen denken über die Themen: Führung, Mitarbeitermotivation, Verantwortung, Kooperation  und Teilhabe nach und implementieren Changeprozesse. Hier sind einige spezifische Aspekte, die in einem Changeprozess für Museen relevant sind. Gerne begleiten wir sie.

Zentrale Themen unserer Beratungsangebote sind:

Agiles Management: 

Partizipation und Mitbestimmung:
Ermöglichen Sie eine aktive Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungsprozessen.
Implementieren Sie partizipative Strukturen, um die Expertise aller Teammitglieder zu nutzen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
Fördern Sie eine Kultur der Flexibilität, in der Teams sich schnell an sich ändernde Anforderungen anpassen können.
Ermutigen Sie Mitarbeiter dazu, Veränderungen als Chance zu sehen, nicht als Bedrohung.
Kundenorientierung:
Legen Sie den Fokus auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Besucher und Kunden.
Implementieren Sie Methoden wie Design Thinking, um innovative Lösungen für Besuchererlebnisse zu entwickeln.
Kollaboration und Teamarbeit:
Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teammitgliedern.
Implementieren Sie agile Methoden wie Scrum oder Kanban, um die Teamarbeit zu verbessern.
Selbstorganisation und Eigenverantwortung:
Geben Sie den Teams mehr Autonomie und Eigenverantwortung.
Fördern Sie eine Kultur der Selbstorganisation, in der Teams ihre Arbeitsweise kontinuierlich verbessern können.
Innovationsförderung:
Schaffen Sie einen Raum für kreative Ideen und Experimente.
Implementieren Sie agile Methoden, die Innovationsprozesse unterstützen, wie beispielsweise regelmäßige Ideenworkshops.
Agile Führung:
Entwickeln Sie Führungskräfte, die agile Prinzipien verstehen und umsetzen können.
Bieten Sie Schulungen an, um Führungskräfte auf eine unterstützende und fördernde Rolle vorzubereiten.
Kontinuierliche Verbesserung:
Implementieren Sie Feedback-Mechanismen, um kontinuierliche Verbesserung zu fördern.
Nutzen Sie retrospektive Meetings, um regelmäßig die Arbeitsweise zu reflektieren und anzupassen.
Schulungen und Kompetenzentwicklung:
Investieren Sie in Schulungen und Workshops, um die Mitarbeiter in agilen Methoden zu schulen.
Entwickeln Sie Kompetenzen, die den Wandel zu einer agilen Kultur unterstützen.
Change-Management:
Implementieren Sie einen effektiven Change-Management-Prozess, der die Mitarbeiter aktiv einbezieht.
Schaffen Sie eine klare Kommunikation über den Veränderungsprozess und die Ziele.
Messbare Erfolge:
Definieren Sie klare Erfolgskriterien und messbare Ziele, um den Fortschritt zu überwachen.
Feiern Sie Erfolge und Meilensteine, um das Engagement der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten.
Eine erfolgreiche Einführung agiler Prinzipien erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise, bei der die organisatorische Kultur, Führung, Teamarbeit und Prozesse miteinander in Einklang gebracht werden. Durch professionelle Beratung und Begleitung können Museen den Weg zu einer agilen und zukunftsorientierten Kultureinrichtung erfolgreich gestalten.

Besucherorientierung: einer der größten Herausforderungen für Museen ist in einer durch Digitalisierung und Edutainment geprägten Kultur- und Freizeitszene die Gewinnung neuer Zielgruppen. Wie können die analogen Vorteile des Museums als Ort von Begegnung und Dialog attraktiv und sichtbar gemacht werden? Welche hybriden Zugänge und digitalen Kommunikationsstrategien sind notwendig?

Bildung und Vermittlungin der modernen Museenlandschaft wird die Leitung der Bildung und Vermittlung internationalen Standards folgend zunehmend in die Ausstellungskonzeption mit eingebunden. Vermittlung wird also nicht mehr als ein Anhang eines kuratorischen Konzeptes verstanden, sondern ist ein integraler Bestandteil der Planung von Ausstellungen sowie der musealen Strategieentwicklung und des Leitbildes eines Museums. Frühe Einbindung möglicher Zielgruppen sind hierbei genauso wichtig wie Entwicklung von Bildungszielen für die Etablierung des Museums als ein partizipations- und dialogorientierter Bildungsraum für Alle.

Museumspädagogik: die gezielte Auswahl aus der großen Vielfalt museumspädagogischer Methoden wie handlungs-, dialog-, beteiligungs- oder erlebnisorientierte sowie gestalterische Ansätze bedarf einer Passung zu den spezifischen Vermittlungs- und Bildungszielen sowie kulturtheoretischen Besonderheiten der jeweiligen Häuser und Ausstellungen. Abhängig von den Zielgruppen und ihren spezifischen bildungsbezogenen Voraussetzungen sind die Methoden entsprechend der inhaltlichen Rahmung passgenau zu entwickeln und zu schulen.

Dialogmethode als künstlerische Intervention: ausgehend von eigenen Vermittlungserfahrungen auf der documenta11 hat das Institut kunstunddialog radikale Dialogformen als künstlerische Interventionsformate entwickelt und unterstützt Künstler:innen sowie Kurator:innen bei der Planung, Konzeption und Umsetzung entsprechender Konzepte (zur künstlerischen Interventionsvermittlung siehe auch das Projekt von Prof. Dr. Birgit Mandel / Uni Hildesheim „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung. Inhalte, Methoden und Reflexionen eines Curriculums für Künstler:innen„).